Ringelschleichen

    Aus WISSEN-digital.de

    (Anniellidae)

    Die Familie der Ringelschleichen ist in nur zwei Arten ausschließlich in Kalifornien beheimatet, wo man sie von der Küste bis in Höhenlagen von knapp 2 000 Metern finden kann. Sie führen eine vornehmliche unterirdische Lebensweise, bei der sie vor allem auf feuchte und weiche Böden angewiesen sind.

    Ringelschleichen erreichen Gesamtlängen von bis zu 25 Zentimetern und haben einen schlanken Körperbau. Wegen ihrer stark zurückgebildeten Gliedmaßen erinnern sie eher an Schlangen als an Echsen, man kann das Vorhandensein rudimentärer Schulter- und Beckenknochen im Skelett jedoch noch nachweisen. Auch lässt sich leicht feststellen, dass Ringelschleichen im Vergleich zu Schlangen bewegliche Augenlider besitzen. Ringelschleichen sind in Anpassung an ihren jeweiligen Lebensraum von stark unterschiedlicher Färbung. Sie sind gelblich-weiß bis dunkelbraun gefärbt. Leicht zu identifizieren sind die kleinen Kriechtiere jedoch an der schaufelförmigen Verbreiterung ihres Kopfes, der beim Wühlen eine wichtige Rolle spielt.

    Ringelschleichen ernähren sich wie die meisten anderen Echsenarten vornehmlich von tierischer Kost. Sie fressen insbesondere unterschiedliche Insekten sowie deren Larven, die im feuchten Boden häufig zu finden sind.

    Über die Fortpflanzung dieser Tiere weiß man nur wenig. Es ist jedoch klar, dass Ringelschleichen echt lebend gebärend sind und die Tiere erst im Alter von etwa drei Jahren geschlechtsreif werden.

    Systematik

    Familie aus der Zwischenordnung der Schleichenartigen (Anguimorpha) in der Unterordnung der Echsen (Sauria).

    Kalenderblatt - 3. Mai

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