Planwirtschaft

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    (lateinisch) auch: Zentralverwaltungswirtschaft;


    zentral von der Regierung gesteuerte Wirtschaftsordnung, die auf dem Grundgedanken der Gleichheit aller Menschen basiert. Sie ist in der kommunistischen Idee verankert.

    Güter gehören allen, der Staat koordiniert die gesamte Volkswirtschaft. In so genannten Fünfjahresplänen werden Zielvorgaben für Produktion, Distribution und Verbrauch gemacht. Autonomie, Privatbesitz und Gewinnmaximierung sind im Namen der Gemeinschaft ausgeschlossen. Typische Betriebsform ist die Genossenschaft. Praktiziert meist in kommunistisch regierten Ländern. Durch den Zerfall der Sowjetunion und die Öffnung des Ostblocks wurde die Planwirtschaft im ehemaligen Ostblock in den 90er Jahren aufgelöst. Theoretischer Mitbegründer ist v.a. Karl Marx.

    Kalenderblatt - 27. Juli

    1794 Der französische Revolutionsführer Maximilien Robespierre wird gestürzt, nachdem er radikal dafür gesorgt hatte, alle Feinde der französischen Revolution der Guillotine zu übereignen. Er war als Vorsitzender des allmächtigen Wohlfahrtsausschusses für eine beispiellose Terrorgesetzgebung verantwortlich. Einen Tag nach seinem Sturz kommt er selbst unter die Guillotine.
    1894 Es kommt zum Krieg zwischen China und Japan, bei dessen Ende im April 1895 China die Unabhängigkeit Koreas anerkennen muss.
    1955 Der Österreichische Staatsvertrag tritt in Kraft, in dem Österreich von den Alliierten als "souveräner und demokratischer Staat" in den Grenzen vom 1. Januar 1938 anerkannt wird.