Ohrenrobben

    Aus WISSEN-digital.de

    (Otariidae)

    Allgemeines

    Die Familie der Ohrenrobben setzt sich aus zwei Gattungsgruppen zusammen: Seebären und Seelöwen. Unterscheidungskriterium zwischen den beiden Gattungsgruppen ist das Haarkleid: Seebären besitzen unter dem zottigen (also bärenähnlichen) Oberhaar ein dichtes Fell, das sie zu wertvollen Pelztieren macht. Seelöwen dagegen haben ein sehr kurzes, glatt anliegendes Fell.

    Körperbau

    Die größten Vertreter unter den Ohrenrobben erreichen ein Gewicht von über einer Tonne und eine Gesamtlänge von bis zu 3,5 Metern. Die Männchen sind grundsätzlich viel massiger, schwerfälliger und größer als die Weibchen. Im Gegensatz zu den Hundsrobben sind bei den Ohrenrobben noch die Reste einer sichtbaren Ohrmuschel vorhanden. Der lange und schlanke Körper der Ohrenrobben ist mit Flossenfüßen versehen. Die hinteren Beine können unter den Körper gezogen werden, so ist es den Tieren möglich, sich auch an Land relativ gut fortzubewegen.

    Fortpflanzung

    Zur Paarungszeit leben die Ohrenrobben sehr gesellig in Gruppen von vielen tausend Exemplaren. Sie finden sich in Buchten oder an langen Stränden zusammen, wo die erwachsenen Männchen um die Gunst der Weibchen kämpfen. Die Paarung der Ohrenrobben vollzieht sich an Land, danach kehren die schweren Tiere aber wieder ins Wasser zurück.

    Systematik

    Familie aus der Überfamilie der Ohrenrobbenartigen (Otarioidea).

    Unterfamilie:

    Ohrenrobben im engeren Sinne (Otariinae)

    mit den zwei Gattungsgruppen

    Seebären (Arctocephalini) Seelöwen (Otariini)

    Kalenderblatt - 19. März

    1921 Russland und Polen unterzeichnen einen Friedensvertrag.
    1953 Der Bundestag billigt die deutsch-alliierten Verträge, die später Deutschlandvertrag genannt werden. In ihnen wird das Ende des Besatzungsstatus und die Wiedererlangung der Souveränität geregelt.
    1956 Die Bundesrepublik erlässt das Soldatengesetz, in dem die Forderungen an eine demokratische Armee dargelegt werden.