Seebären

    Aus WISSEN-digital.de

    (Arctocephalini)

    auch: Bärenrobbe;

    die Gattungsgruppe der Seebären wird im Allgemeinen unterteilt in nördliche und südliche Arten.

    Die Nördlichen Seebären sind im Beringmeer und in der Antarktis beheimatet. Die Südlichen Seebären leben auf der südlichen Halbkugel.

    Seebären werden über zwei Meter lang. Wegen ihres Fells wurden sie stark bejagt und waren zeitweise vom Aussterben bedroht. Erst durch erschütternde Fernsehbilder von der Jungtierjagd konnte der Verbraucherboykott zum Erfolg geführt werden.

    Die Nahrungsgrundlage der Seebären bilden Fische und Krustentiere.

    In harten Kämpfen erobern sich die Männchen mehrere Weibchen, die einen Harem bilden. Die Paarung vollzieht sich immer an Land. Erst danach kehren die Seelöwen wieder ins Wasser zurück. Nach einer Tragzeit von fast einem Jahr bringt das Weibchen in aller Regel nur ein Junges zur Welt, das noch etwa sechs Monate gesäugt wird.

    Systematik

    Gattungsgruppe aus der Unterfamilie der Otariinae, die zur Familie der Ohrenrobben (Otariidae) zählt.

    Gattungen:


    Nördliche Seebären (Callorhinus) mit nur einer Art:

    Nördlicher Seebär (Callorhinus ursinus)  Südliche Seebären (Arctocephlus) mit den Arten: 
    
    Australischer Seebär (Arctocephlus forsteri)  Galapagos-Seebär (Arctocephalus galapagoensis)  Guadelupe-Seebär (Arctocephalus townsendi)  Juan-Fernandez-Seebär (Arctcephalus philippi)  Kerguelen-Seebär (Arctocephalus gazella)  Südafrikanischer Seebär (Arctocephalus pussillus)  Südamerikaischer Seebär (Arctocephalus australis)
    

    Kalenderblatt - 18. April

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