Max Tau

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    deutscher Schriftsteller; * 19. Januar 1897 in Beuthen, Oberschlesien, † 13. März 1976 in Oslo

    Bekannt wurde der Schriftsteller mit Romanen und Essays, die für Völkerversöhnung und Frieden eintreten. Für die internationale "Friedensbibliothek" zeichnet er als Herausgeber. 1950 erhielt Max Tau als erster den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels zugesprochen.

    Nach seinem Studium in Hamburg, Berlin und Kiel trat der promovierte Philologe als Lektor in den Verlag Cassirer in Berlin ein. 1938 emigrierte Tau nach Norwegen, wohin er nach seiner zwischenzeitlichen Flucht nach Schweden und nach dem Krieg auch wieder zurückkehrte. Seine bekanntesten Romane sind "Glaube an den Menschen" (1948) und "Denn über uns ist der Himmel" (1955). 1955 erschien auch sein Essay "Albert Schweitzer und der Friede", 1961 die Autobiografie "Das Land, das ich verlassen musste".

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.