Kaiserpinguin

    Aus WISSEN-digital.de

    (Aptenodytes forsteri)

    Verbreitungsgebiet

    Der Kaiserpinguin ist in der Antarktis verbreitet, wo er sich bevorzugt im Wasser aufhält und nur während der Brutzeit längere Zeit auf dem Packeis verbringt.


    Körperbau

    Er ist mit einer Körperhöhe von bis zu 120 Zentimetern der größte aller Pinguine. Durch seine enorme Größe wirkt er bisweilen sogar schlank, unter seinem wasserabweisenden Gefieder befindet sich jedoch eine dicke Fettschicht, die den Vogel vor der arktischen Kälte schützt. Die Rückenseite des großen Pinguins ist dunkelgrau bis schwarz gefärbt, die Bauchseite ist weiß. An der Kehle findet sich ein gelber Fleck.

    Ernährung und Fortpflanzung

    Wie alle anderen Pinguine auch ernährt sich der Kaiserpinguin ausschließlich von tierischer Kost. Seine Nahrung besteht hauptsächlich aus Fisch.

    Eine Besonderheit ist das Brutverhalten des Kaiserpinguins: nachdem das Weibchen ihr Ei gelegt hat, beginnt das Männchen mit der Brut. Das Ei wird dabei auf die Füsse gelegt und in eine Bauchfalte eingeschlagen, die es vor Kälte schützt. Das Weibchen geht allein auf Nahrungssuche, während die Männchen während der zweimonatigen Brutzeit fasten. Dabei rücken sie eng zusammen, um sich vor der Kälte zu schützen. Kurz nachdem das Küken geschlüpft ist, übernimmt die Mutter wieder die Brutpflege.

    Nun kann sich das Männchen von den Strapazen der Brut erholen und auf Nahrungssuche gehen. Später versorgen wieder beide Eltern das Küken, das schnell heranwächst.

    Systematik

    Art aus der Familie der Pinguine (Spheniscidae), die die einzige Familie in der Ordnung der Pinguine (Sphenisciformes) darstellt.

    Kalenderblatt - 9. Mai

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