Haarausfall - Gründe für Haarausfall und Gegenmittel

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    Für Haarausfall bei Männern und Frauen kann es viele Gründe geben. Von Hormonen, bis zu Stress und ungesunder Ernährung hin zu falscher Haarpflege, die Ursachen sind so vielfältig, wie die Haartypen selbst. Nur wer die Ursache für seinen Haarausfall kennt, kann etwas dagegen unternehmen.

    Dabei sollte aber nicht vergessen werden, dass jedes Haar einen Lebenszyklus aus Wachstumsphase beziehungsweise Wachstumszeit (Anagenphase), Übergangsphase (Katagenpahse), in der das Haar aufhört zu wachsen, und Ausfallphase (Telogenphase) durchläuft. Die Dauer der Anagenphase beträgt etwa sechs Jahre und die der Katagen- und Telogenphase etwa vier Monate. Hat ein Haar diesen Zyklus durchlaufen, fällt es aus und ein neues Haar kann an seiner statt wachsen. So ist es ganz natürlich und auch nötig, dass ein Mensch pro Tag etwa 60 bis 100 Haare verliert. Nur, wenn sich über einen länger anhaltenden Zeitraum eine größere Menge an Haaren löst, handelt es sich um einen krankhaften Haarausfall.

    Gründe für Haarausfall

    Zeitdruck, eine Flut von Terminen und die Erwartungshaltung anderer, dass man ständig erreichbar zu sein hat, machen einen physisch und psychisch zu schaffen. Darunter leidet der gesamte Körper und auch das Haarwachstum. Laut Sundt.de, den Experten für Ernährung und Nutrition, begünstigt auch eine ungesunde Ernährung, der es an für den Körper nötigen Vitaminen und Nährstoffen fehlt, den Haarausfall. Danni Hansen, der Geschäftsführer, erklärt, dass ganz besonders die Vitamine D und A, sowie Zink und Eisen für unser Haar wichtig sind. Sie verleihen ihm Glanz und Kraft und lassen es voller werden.

    Weitere Gründe für Haarausfall, von denen Frauen betroffen sind, sind die Schwangerschaft und die Stillzeit. In der Schwangerschaft produziert der weibliche Körper vermehrt das Hormon Östrogen. Dadurch kommen vermehrt Haare in die Anagenphase, wo sie außerdem dank des Hormons auch länger bleiben. Dadurch erscheinen die Haare von Schwangeren oft besonders dick, voluminös und glänzend. Zwei bis drei Monate nach der Entbindung ändert sich dieser Zustand jedoch und den Frauen fallen die Haare vermehrt aus, wodurch sie matt und dünn wirken können. Es ist allerdings auch möglich, dass den schwangeren Frauen bereits in der Schwangerschaft die Haare ausfallen. Auch hier ist es ganz besonders wichtig auf eine gesunde Ernährung zu achten.

    Noch mehr Gründe für Haarausfall bei Frauen können das Absetzen der Pille oder auch die Wechseljahre sein. Auch hier ist das in der Pille enthaltene Östrogen beziehungsweise sein Ausbleiben nach dem Absetzen der Pille für das Ausfallen der Haare verantwortlich. Hier ist es sehr wahrscheinlich, dass die Symptome sich einstellen, sobald der Körper zu seinem natürlichen Hormonhaushalt zurückgefunden hat. In den Wechseljahren tritt genau das gleiche Problem auf, wie beim Absetzen der Pille. Die natürliche Östrogenproduktion des Körpers wird langsam beendet und der gesamte Hormonhaushalt des Körpers stellt sich um, wodurch der Haarausfall bedingt ist. Hierbei kann es hilfreich sein, die Haarwurzeln mit Vitamin B5 und L-Cystin, einem Eiweißbaustein, zu versorgen. Eine ausgewogene Ernährung ist auch hier wieder besonders wichtig.

    Als letzte Gründe für Haarausfall sind medizinische Ursachen, wie Medikamente, bestimmte Erkrankungen und deren Behandlungsmethoden, Essstörungen oder Schilddrüsenfehlfunktionen. Ist der Haarausfall durch einen dieser Gründe bedingt, sollte ein Arzt um Rat gefragt werden.

    Kalenderblatt - 19. März

    1921 Russland und Polen unterzeichnen einen Friedensvertrag.
    1953 Der Bundestag billigt die deutsch-alliierten Verträge, die später Deutschlandvertrag genannt werden. In ihnen wird das Ende des Besatzungsstatus und die Wiedererlangung der Souveränität geregelt.
    1956 Die Bundesrepublik erlässt das Soldatengesetz, in dem die Forderungen an eine demokratische Armee dargelegt werden.