Große Winkelspinne
Aus WISSEN-digital.de
Die Große Winkelspinne, auch Hausspinne oder Kellerspinne genannt, ist eine Spinne (Araneae) aus dem Stamm der Gliederfüßer (Arthropoda).
Systematik | ||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||
Tegenaria atrica |
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Der braun gefärbte Körper dieser Spinne wird zwischen 14 und 20 Millimeter lang, wobei die Weibchen größer sind als die Männchen. Auf der Brust befindet sich eine helle, keulenförmige Zeichnung, an deren rechter und linker Seite je drei kleine Flecken zu sehen sind. Auf dem Hinterleib verläuft ein heller, schmaler Mittelstreifen, um den sechs Flecken gruppiert sind, die teilweise in den Streifen hineinragen.
Die Beine der Hausspinne sind braun. Ihre Länge nimmt von vorne nach hinten ab, wobei die Beine des Weibchens doppelt so lang, die des Männchens dreimal so lang wie der Körper sind. Dadurch können sie kurzzeitig Geschwindigkeiten von bis zu 50 cm/s erreichen.
Lebensraum
Die in ganz Europa sowie in Zentralasien und Nordafrika beheimatete Große Winkelspinne lebt in geschützten und trockenen Gegenden in über 800 Metern Höhe. Dort besiedelt sie bevorzugt Baumhöhlen in trockenen Laubwäldern. Aber auch Keller, Schuppen, Scheunen oder dunkle Ecken in Wohnungen zählen zu ihren Lebensräumen. In menschlichen Behausungen zählt die Große Zitterspinne zu ihren ärgsten Feinden.
Fortpflanzung
Im Spätsommer und Herbst ist die Paarungszeit der Großen Winkelspinne. Dann nähert sich das Männchen sehr vorsichtig dem Weibchen, denn ist dieses nicht paarungsbereit, wird das Männchen gefressen. Nach der mehrere Stunden dauernden Paarung legt das Weibchen die Eier ab.
Sonstiges
Die Große Winkelspinne ist Spinne des Jahres 2008.
Ihr durch einen Biss übertragbares Gift kann eine etwa 30 Minuten andauernde leichte Schwellung und Schmerzen verursachen. Allerdings benutzt die Große Winkelspinne selten Gift, wenn sie einen Menschen beißt, da dieser nicht in ihr Beuteschema passt.
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