Geomorphologie

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    Wissenschaft von Entstehung und Wandel der Erdoberflächenformen; Teilbereich und Grunddisziplin der physischen Geografie und der Geologie. Sie befasst sich mit dem Relief der Landschaft und den Kräften und Abläufen, die ihre Formung beeinflusst haben (z.B. Klima). Der Begriff der Morphologie wurde durch Goethe zum wissenschaftlichen Begriff.

    Die Geomorphologie unterteilt sich in mehrere Forschungszweige. Die analytische Geomorphologie erforscht die bodengestaltende Kraft von Gletschern, Gewässern und Wind. Sie untersucht Prozesse der Bodenbildung und -verwitterung sowie der Erosion. Die synthetische Geomorphologie betrachtet großräumige Landschaftsarten. Die Beschäftigung mit der Oberflächenstruktur von Gebirgen heißt Orografie. Die Klimageomorphologie analysiert das Verhältnis von Klima und Oberflächenveränderung.

    Kalenderblatt - 27. Juli

    1794 Der französische Revolutionsführer Maximilien Robespierre wird gestürzt, nachdem er radikal dafür gesorgt hatte, alle Feinde der französischen Revolution der Guillotine zu übereignen. Er war als Vorsitzender des allmächtigen Wohlfahrtsausschusses für eine beispiellose Terrorgesetzgebung verantwortlich. Einen Tag nach seinem Sturz kommt er selbst unter die Guillotine.
    1894 Es kommt zum Krieg zwischen China und Japan, bei dessen Ende im April 1895 China die Unabhängigkeit Koreas anerkennen muss.
    1955 Der Österreichische Staatsvertrag tritt in Kraft, in dem Österreich von den Alliierten als "souveräner und demokratischer Staat" in den Grenzen vom 1. Januar 1938 anerkannt wird.