Klima
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(griechisch-lateinisch: clima, "Neigung [zum Äquator]")
Mit Klima bezeichnet man den mittleren Zustand der gesamten Witterungserscheinungen der Atmosphäre eines Ortes oder Landes innerhalb eines langfristigen Zeitabschnitts. Es bezeichnet somit den charakteristischen Wetterablauf eines Gebiets.
Klima bezeichnete ursprünglich bei den alten griechischen Geografen nur die breitenabhängigen Sonneneinstrahlungsunterschiede zwischen verschiedenen Gebieten auf der Erde (daher der Name Klima, der auf das griechische Verb für "neigen" zurückgeht und die Neigung der Horizontalebene zur Sonneneinstrahlung benennt). Heute wird das Klima eines Gebietes nicht nur durch die Sonnenstrahlung bestimmt, sondern auch durch andere meteorologische Verhältnisse der Atmosphäre, die man Klimaelemente nennt.
Klimaelemente sind: Sonnenstrahlung, Temperatur, Niederschlag, Winde (Richtung und Änderung), Luftfeuchtigkeit und Luftdruck. Wichtig sind auch Verdunstung oder Abkühlung.
Geografische Verhältnisse, die das Klima beeinflussen, nennt man Klimafaktoren. Klimafaktoren sind etwa: Wasser-/Landfläche, geografische Breite, Vegetation, Gebirge oder Bebauung. Das Klima wird dabei im Gegensatz zum Wetter und zur Witterung, die nur kurz- bzw. langfristige Verhältnisse beschreiben, durch das langfristige statistische Mittel der Klimaelemente bestimmt.
Nach der Größe des untersuchten Gebietes unterscheidet man zwischen Makroklima (das Klima im eigentlichen Sinne), Mesoklima (das Klima in kleineren begrenzten Gebieten wie einem Tal) und Mikroklima (das Klima in der bodennahen Luftschicht innerhalb enger Grenzen).
Üblich ist die Unterteilung der Erde in Klimazonen, getrennt durch die Polar- und Wendekreise. Diese Einteilung beachtet aber die Bedeutung der Meere für das Klima wenig. Außerdem unterscheidet man das Land- oder Kontinentalklima (heiße Sommer, kalte Winter) vom Seeklima (frische Sommer, milde Winter) und vom Mittelmeerklima (heiße, trockene Sommer, milde, feuchte Winter). Die Wissenschaft vom Klima heißt Klimatologie.
Klimaschwankungen bezeichnen die temporären Änderungen des Klimas. Verursacher dafür ist auch der Mensch, der durch z.B. die Luftverschmutzung bedrohlich den Treibhauseffekt verstärkt.
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