Revolution (Politik)
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(lateinisch: revolutio, "Umwälzung")
grundlegende Umwälzung der politisch-sozialen Verhältnisse, meist unter Anwendung von Gewalt. Revolution wird als Gegensatz zur Evolution - der natürlichen Fortentwicklung - oder der Reform - der "von oben" initiierten Änderung des Gesellschaftssystems - gesehen.
Revolutionäre Umwälzungen verlaufen in unterschiedlichsten Formen:
1. als Bürgerkrieg;
2. als spontane Massenaktionen in Gestalt einer Volksrevolution;
3. als Revolution von "Oben", d.h. die Steuerung des Umwälzungsprozesses liegt in der Macht der Eliten.
Bürgerliche Revolutionen: In der Französischen Revolution (1789) erkämpfte sich das Bürgertum die politische Macht; in Deutschland wurde infolge der Novemberrevolution (1918/19) die erste bürgerlich-parlamentarische Demokratie auf deutschem Boden gegründet.
Proletarische Revolutionen: Das Proletariat kämpft gegen die "Bourgeoisie", um das kapitalistische System durch den Kommunismus zu ersetzen.
Siehe auch Oktoberrevolution, Märzrevolution, Amerikanische Revolution.
Kalenderblatt - 26. April
1925 | Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt. |
1954 | Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll. |
1974 | Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird. |