Windows CE

    Aus WISSEN-digital.de

    Abk. für: Windows Compact Edition, deutsch: Windows Kompaktausgabe,

    oder Abk. für: Windows Consumer Electronics, deutsch: Windows Verbraucherelektronik

    oder Abk. für: Windows Consumer Equipment, deutsch: Windows Verbraucherausstattung,

    auch: Windows Powered Pocket PC;

    Betriebssystem für PDA- und Handheld-Computer, das von Microsoft auf der Basis von Windows 95 und von Winpad entwickelt wurde und das ersterem in Aussehen sowie Bedienungslogik ähnelt. Es wird auch in der Spielkonsole Dreamcast eingesetzt.

    Die CE-Version wurde im Vergleich zu den PC-Versionen von Windows an die begrenzten Möglichkeiten von Kleinstcomputern (etwa: wenig Arbeitsspeicher) angepasst und gegenüber ihrem Vorbild stark beschnitten (zum Beispiel keine Druckerausgabe, keine Datenträgerverwaltung oder kein Multitasking). Sie ist fast immer im ROM gespeichert und wird dann von dort aus geladen. Auch bei CE-Anwendungssoftware handelt es sich um Minimalversionen von PC-Anwendungssoftware.

    Die Version 2.0 von Windows CE ist ein 32-Bit-Betriebssystem, das sich für verschiedene Prozessoren eignet (Intel, Motorola, Mips). Sie unterstützt mehr Geräte und Hardwareerweiterungen als die Vorgängerversion, zudem auch 256 Farben sowie TrueType-Schriften. Integriert wurde auch der Internet Explorer. Die darauf folgenden Versionen 2.01 und 2.11 wurden noch einmal in Details verbessert und erweitert.

    Windows CE wird über eine kleine Tastatur und einen Touchscreen bedient. Das Betriebssystem des jeweiligen CE-Gerätes befindet sich nicht auf Festplatten oder Disketten, sondern in einem Speicher oder auf PCMCIA-Karten. Zum Standardpaket von Windows CE gehören die Programme Excel, Word, Outlook und der Internet Explorer.

    Windows CE wird in Organizern, PDAs und Handheld PCs verschiedener Firmen benutzt, wie etwa Compaq, Casio Philips, Sharp u.a.

    1999 wurde das Betriebssystem Windows CE, ab Version 3, in Windows Powered Pocket PC umbenannt.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.