Reality-Soap

    Aus WISSEN-digital.de

    seit dem Ende der 1990 Jahre populäre Form der Fernsehunterhaltung. Bei der Reality-Soap wird in regelmäßigen Abständen über das Leben einer oder mehrerer (normalerweise nichtprominenter) Personen berichtet. Aus der Unmenge des gedrehten Filmmaterials wird eine Auswahl getroffen, die sich vor allem nach den Interessen des Publikums richtet. Reality-Soaps sind deshalb reine Unterhaltungssendungen.

    Eine extreme Form der Reality-Soap ist ist etwa die RTL-Sendung "Big Brother": Mehrere Personen werden über Monate hinweg in einem Wohn-Container von der Außenwelt abgeschottet und ununterbrochen (Ausnahme ist die so genannte kamerafreie Stunde) durch Kameras beobachtet. Im Fernsehen werden regelmäßig ausgewählte Szenen gezeigt, im Internet kann der Zuschauer ständig auf die Übertragung der Live-Kameras zurückgreifen.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.