Bauchverletzungen

    Aus WISSEN-digital.de

    Man unterscheidet im Allgemeinen zwei Arten von Bauchverletzungen:

    stumpfe Bauchverletzungen entstehen durch Schlag, Stoß oder Fall. Sie verkleinern den Bauchraum vorübergehend und drücken so die Organe zusammen. Neben Reizungen von Sonnengeflecht und Grenzstrang können vor allem Leber, Milz und Nieren reißen, was zu massiven Blutungen in den Bauchraum mit Gefahr des Verblutens und Schock einhergeht. Dabei blutet der Milzriss oft nicht in die Bauchhöhle, da das Organ von einer festen Kapsel umgeben ist, in der es sich sammelt. Im Laufe mehrerer Stunden entstehen unerträglich Schmerzen im linken Oberbauch, die plötzlich verschwinden, wenn die Kapsel platzt;

    unter scharfen Bauchverletzungen versteht man äußere Wunden mit Eröffnung der Bauchhöhle. Dabei können durch den Verletzungsmechanismus direkt Organe verletzt werden, oder nur die Bauchhöhle eröffnet werden. Dadurch gelangen Keime in die sonst sterile Bauchhöhle und es entsteht eine Peritonitis.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.