Zeiss-Stiftung

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    auch: Carl-Zeiss-Stiftung;

    Stiftung zur Führung der Zeiss-Unternehmensgruppe, die optische, elektronische und feinwerktechnische Produkte herstellt; Sitz bis 1949 in Jena, dann in Heidenheim, seit 1992 an beiden Orten.

    1889 von Ernst Abbe gegründete, 1919 durch den Beitritt von F. O. Schott erweiterte Stiftung, deren Dach verschiedene Unternehmen der feinmechanischen und optischen Industrie zusammenfasst (z.B. Carl Zeiß in Oberkochen, Schott Glaswerke Mainz). 1948 wurden die in der DDR liegenden Teile der Stiftung entschädigungslos enteignet; nach der Wiedervereinigung wurde der dadurch entstandene VEB Carl Zeiss z.T. wieder zum Tochterunternehmen der westdeutschen Mutter, z.T. zur Jenoptik GmbH.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.