Willi Bleicher
Aus WISSEN-digital.de
deutscher Gewerkschafter; * 27. Oktober 1907 in Stuttgart, † 23. Juni 1981 in Stuttgart
Der ehemalige Kommunist und KZ-Häftling Bleicher führte von 1959 bis 1972 den Tarifbezirk Nordwürttemberg-Nordbaden der Industriegewerkschaft (IG) Metall. Kaum ein Gewerkschaftsführer war in diesen Jahren so umstritten wie er. Es gelang ihm, aufsehenerregende Tarifabschlüsse durchzukämpfen, die für das ganze Bundesgebiet als Maßstab galten. 1972 trat Bleicher in den Ruhestand.
Kalenderblatt - 3. Mai
1951 | Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft. |
1971 | Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert. |
1993 | Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab. |
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