UMS

    Aus WISSEN-digital.de

    Abk. für: Unified Messaging Services, deutsch: vereinheitlichter Nachrichtenservice,

    eine von fast allen Internet-Anbietern angebotene Funktion, bei der aus unterschiedlichen Quellen ankommende Nachrichten zentral angenommen und dem Nutzer bereitgestellt werden. Für Sprach- und Faxnachrichten werden spezielle Telefonnummern geschaltet.

    Ein Benutzer kann dann über sein E-Mail-Programm eingetroffene Nachrichten (E-Mail, Faxnachrichten, Sprachnachrichten) aus einer Eingangsbox abrufen und auf dem lokalen Computer auswerten. Dies enthebt den Benutzer der Notwendigkeit, separate Geräte für E-Mail, Faxempfang, Sprachbox/ Anrufbeantworter usw. betreiben zu müssen. Andererseits kann der Benutzer über den UMS-Dienst neben E-Mails auch SMS- oder Faxnachrichten an Dritte versenden. Der Dienst übernimmt dann die Übergabe an das normale Telefonnetz. Die meisten Anbieter von E-Mail-Konten wie www.web.de, www.gmx.de oder www.puretec.de haben mittlerweile eine UMS-Funktionalität integriert.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.