Theobald von Bethmann Hollweg
Aus WISSEN-digital.de
deutscher Politiker; * 29. November 1856 in Hohenfinow, † [[2. Januar]] 1921 in Hohenfinow
Bethmann Hollweg war Reichskanzler von 1909 bis 1917, schuf eine Verfassung und setzte die Wahlreform für Elsass-Lothringen durch. In der Marokko-Krise 1911 erlitt er eine diplomatische Niederlage. Er war ein Gegner des von Wilhelm II. und Tirpitz vorangetriebenen Ausbaus der Flotte, konnte sich aber nicht durchsetzen. Ebenso wenig konnte er den verschärften und uneingeschränkten U-Boot-Einsatz im Ersten Weltkrieg verhindern. Er vermochte es nicht, sich in wehrpolitischen Fragen gegen Ludendorff zu behaupten. Nach Ausbruch des Krieges entschuldigte er im Reichstag das Unrecht des Einmarschs in Belgien mit Notwehr. Sein Versuch einer Friedensdeklaration vom 12. Dezember 1916 war ein Fehlschlag. Mitte 1917 trat er von seinem Amt als Reichskanzler zurück.
Nach dem Ersten Weltkrieg veröffentlichte er seine Erinnerungen unter dem Titel "Betrachtungen zum Weltkrieg".
Kalenderblatt - 6. Mai
1757 | Die Schlacht bei Prag ist eine der ersten großen Schlachten des Siebenjährigen Krieges. |
1937 | Das Luftschiff "Hindenburg" explodiert in Lakehurst. Mit dieser Katastrophe endet das Zeitalter der Luftschifffahrt. |
1952 | Das Deutschlandlied wird Nationalhymne der Bundesrepublik. Die Musik stammt von Joseph Haydn, der Text von A. H. Hoffmann von Fallersleben. |
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