Sterlet

    Aus WISSEN-digital.de

    (Acipenser ruthenus)

    Der Sterlet ist ein Süßwasserfisch, der die Zuflüsse des Schwarzen, Asowschen und Kaspischen Meeres bewohnt. Außerdem ist er in größeren Flüssen und Seen Nordrußlands und Sibiriens zuhause.

    Der Sterlet wird maximal einen Meter lang und bis zu sechs Kilogramm schwer. Die Rückenseite ist dunkelgrau bis schwarzbraun mit bläulichem oder grünlichem Schimmer; der Bauch ist gelblich bis rötlich-weiß gefärbt. Der Sterlet hat einen schlanken Körper mit schmaler Schnauze, die leicht nach oben gebogen ist. Auf seinem Rücken befinden sich ca. 15 elfenbeinfarbene Rückenschilder mit einem langen, scharfen Kamm sowie etwa 60 Seitenschilder, die sich gegenseitig überdecken.

    Im Frühjahr ziehen die Sterlets die Flüsse hinauf, wo das Ablaichen über Kiesgrund in der Strömung erfolgt. Die bis zu 14 000 Eier haften an den Steinen, doch sobald die Brut nach etwa fünf Tagen geschlüpft ist, wird sie mit der Strömung fortgetragen.

    Sterlets ernähren sich von kleinen Fischen, Würmern und Insektenlarven.

    Der Sterlet ist ein beliebter Speisefisch; seine Eier werden als Kaviar gesammelt.

    Systematik

    Art aus der Familie der Eigentlichen Störe (Acipenseridae) aus der Ordnung der Störartigen (Acipenseriformes), die zur Überordnung detr Knorpelganoiden (Chondrostei) in der Unterklasse der Strahlenflosser (Acanthopterygii) aus der Klasse der Knochenfische (Osteichthyes) zählt.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.