Sphinx (Mythologie)

    Aus WISSEN-digital.de


    ägyptisches Fabelwesen mit Löwenleib und Kopf eines Königs oder manchmal einer Königin. Symbol des Pharaos und des Sonnengottes; steinerne Sphinxfiguren säumten als Wächter die Verbindungsstraßen zwischen den Tempelbezirken. Die berühmteste Sphinx ist die aus dem Felsen geschlagene 20 m hohe und 73,5 m lange Sphinx von Giseh; von den Phönikern, Hethitern und Assyrern übernommen; Sphinxdarstellungen auf assyrischen Rollsiegeln. In der griechischen Mythologie ein Ungeheuer mit geflügeltem Löwenleib und Mädchenkopf, das in der Nähe von Theben haust; tötet alle Personen, die die von ihr ersonnenen Rätsel nicht lösen; von Ödipus, der ihr Rätsel errät, besiegt. In der griechischen Kunst außerdem auf Vasenbildern; in der romanischen Bauskulptur v.a. an den Kapitellen, erneut aufgegriffen im 15. und 16. Jh. Seit dem 18. und 19. Jh. spielt die Sphinx als Dekorationselement, als Grabplastik und in der Malerei des Symbolismus und des Jugendstils als erotisches Symbol eine Rolle.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.