Spektralklassifikation

    Aus WISSEN-digital.de

    Neben der absoluten Helligkeit ist die Spektralklasse eines Sterns eine äußerst wichtige Angabe. Wen man das von einem Stern zu uns kommende Licht mithilfe eines Fernrohrs sammelt und anschließend durch ein Prisma leitet, wird es spektral zerlegt. Solche Sternspektren liefern Informationen über chemische Zusammensetzung, Größe, Masse, Temperatur und Bewegung der Sterne. Man unterscheidet verschiedene Spektralklassen. Die wichtigsten sind die Klassen O, B, A, F, G, K, M (Merkspruch: Oh, Be A' F'ine Girl, Kiss Me). Von O bis M fällt die Oberflächentemperatur der Sterne. Am Sternenhimmel sieht man Sterne unterschiedlicher Farbe; weiße, gelbe, rote und bläuliche. Da die Farbe von der Oberflächentemperatur abhängt, kann man die weißen Sterne den Spektralklassen O, B und A, die gelben den Klassen A, F, G und K und die roten den Klassen K und M zuordnen.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.