Sozialdarwinismus
Aus WISSEN-digital.de
Gesellschaftstheorie, die die Evolutionstheorie von Charles Darwin zur die Entstehung der Arten auf die Menschheit anwendet. Durch natürliche Auslese seien unterschiedliche, verschiedenwertige Individuen, Stämme, Völker und Rassen entstanden. Daraus folge die hierarchische Gliederung aller Gesellschaften. Diese in der zweiten Hälfte des 19. Jh.s aufkommende biologistische Theorie rechtfertigte die überkommenen gesellschaftlichen Ungleichheiten ("Kampf ums Dasein") und diente zur "wissenschaftlichen" Absicherung des Antisemitismus und des Rassismus. Der Sozialdarwinismus wurde zu einem Kernstück des Nationalsozialismus.
Kalenderblatt - 3. Mai
1951 | Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft. |
1971 | Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert. |
1993 | Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab. |
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