Simon Vouet

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    französischer Maler; * 9. Januar 1590 in Paris, † 30. Juni 1649 in Paris


    1612-27 in Italien, seitdem als Hofmaler Ludwigs XIII. in Paris, wo er große Aufträge für Innendekorationen, Gobelins, biblische und mythologische Bilder, Porträts u.a. erhielt und einer großen Werkstatt vorstand. Er führte die italienischen Barockströmungen in Frankreich ein, verarbeitete Einflüsse Caravaggios, der Carracci, der Venezianer u.a. zu einem schwungvollen, prächtig-dekorativen Stil, der sich später zu klassizistischer Haltung wandelte.

    Hauptwerke: Wandgemälde in San Lorenzo in Lucina, Rom; Wandmalereien in der Grotte des Schlosses von Wideville; Wandgemälde im Hause Guyot de Villeneuve in Paris: Darstellungen aus Tassos "Befreitem Jerusalem".

    Ölbilder: "Der heilige Karl Borromäus betet für die Pestkranken" (Brüssel, Musées Royaux des Beaux-Arts), "Ruhe auf der Flucht" (1640, Grenoble, Musée), "Darbringung im Tempel" (1641, Paris, Louvre).

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.