Schmiedearbeiten

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    durch Schmieden von Eisen hergestellte Gegenstände.

    Geschichte

    Bereits im Altertum bekannt (aber wenig erhalten). Typisch für das Mittelalter sind Beschläge von Truhen und Türen; Eisenbänder wurden durch Hammerschlag geplättet, gerollt und gespalten, so dass flächenfüllende Ranken mit Blättern und Blüten entstehen konnten (z.B. die Türbeschläge von Notre-Dame in Paris, 13. Jh.). Die Schmiedekunst des Mittelalters entwickelte auch prächtige Gitter. Das süddeutsche Barock brachte eine Besonderheit hervor, die perspektivischen Gitter, die Laubengänge vortäuschen (z.B. in Augsburg, St. Ulrich und Afra). Weiterhin von Bedeutung: Grabkreuze, Leuchter, Rüstungen, Schlösser, Türgriffe, Werkzeuge, Wirtshausschilder, häufig auch vergoldet und bemalt. Das Gusseisen drängte die Schmiedekunst zurück (19. Jh.). Der Jugendstil bemühte sich um eine Neubelebung.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.