Pieter Coecke van Aelst

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    flämischer Holzschneider, Maler, Baumeister und Kunstschriftsteller; * 14. August 1502 in Aelst, † 6. Dezember 1550 in Brüssel

    in Aelst, Brüssel und Antwerpen tätig; sein Hauptschüler war P. Bruegel der Ältere.

    Als Maler Vertreter des Romanismus, baute im Stil der niederländischen Renaissance, Schüler von B. van Orley, besuchte Italien.

    1533 in Istanbul mit dem Auftrag, die orientalische Teppichweberei zu studieren. Eindrücke seiner Reise gibt die Holzschnittfolge "Les mœrs et fachons de faire de Turcs" wieder.

    Als Maler werden ihm zugeschrieben: "Abendmahl" (1530, Lüttich, Museum; Wiederholungen von 1531 in Brüssel, von 1550 Nürnberg, Germanisches Museum), "Christus und die Ehebrecherin" (1540, Gent, Museum), "Predigt Johannes des Täufers" (Lille, Museum) u.a.

    Von seinen dekorativen Skulpturen ist nicht viel erhalten; als Baumeister einige Entwürfe. Übersetzte die Schriften Vitruvs (1539) und Serlios (1546).

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