Paulus vom Kreuz

    Aus WISSEN-digital.de

    Ordensgründer; * 3. Januar 1694 in Ovada bei Genua, † 18. Oktober 1775 in Rom

    auch: Paul vom Kreuz;

    Heiliger; Paulus beschloss bereits um 1713, sein Leben der Jesusnachfolge zu widmen. 1720 nahm er ein Büßergewand und zog sich zu einem vierzigtägigen Fasten in eine Einsiedelei zurück. In diesem Zeitraum verfasste er eine Ordensregel. Das war die Geburtsstunde des Ordens der Passionisten, einer katholischen Priesterkongregation.

    Seit 1725 sammelte mit päpstlicher Erlaubnis Gefährten um sich, die nach seiner Regel leben wollten. 1727 wurde Paulus zum Priester geweiht. Paulus verbrachte einen großen Teil seines Lebens in selbstgewählter Einsamkeit. Er widmete sich besonders dem Gebet, zog aber auch als Bußprediger durch das Land. Der neue Orden wuchs in der Zeit schnell und erhielt auch die Anerkennung durch den Papst. Paulus wurde Ordensgeneral. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er in Rom. Er hinterließ ein "Diario spirituale" und viele Briefe.

    1853 wurde der Ordensgründer selig und 1867 heilig gesprochen.

    Fest: 19. Oktober.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.