Osaka

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    Osaka

    Staat Japan
    Region Kinki
    Höhe – m.ü.NN
    Fläche 222 km²
    Einwohner 2.600.000
    Webpräsenz www.city.osaka.jp/

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    japanische Stadt auf Honschu; an der Mündung des Yodogawa-Flusses in die Osakabucht gelegen. Mit 2,6 Millionen Einwohnern gehört Osaka zu den größten Städten Japans (Großraum Osaka-Kobe-Kyoto: 17,5 Millionen Einwohner). Es gibt fünf Universitäten und mehrere Kernforschungsinstitute. Osaka ist nach Tokyo zweitwichtigstes Wirtschaftszentrum Japans, hierbei kommt v.a. dem Hafen als Umschlagsplatz von Handelsgütern eine zentrale Rolle zu. Im Hafen liegen auch die Werften der Stadt. Stahl-, Auto-, Zement-, Textil-, Papier- und Glasindustrie sind in Osaka ansässig. Osaka verfügt über einen bedeutenden Flughafen.

    Kunst und Kultur

    Osaka blickt auf eine lange Tradition im Puppenspiel zurück. Auch das klassische volkstümliche japanische Theater wurde hier gepflegt (Kabuki). Die mehrfach niedergebrannte Osakaburg prägte lange das Stadtbild. 1931 wurde die Burg rekonstruiert. Dominiert wird das Stadtbild heute aber von modernen Bauwerken wie dem Sony-Tower oder dem Sky-Building. Es gibt bedeutende buddhistische Schreine und Tempel, von denen allerdings viele rekonstruiert sind.

    Geschichte

    Osaka war ab dem 4. Jh. mehrere Jahrhunderte kaiserliche Residenz. Im ausgehenden 16. Jh. erlebte Osaka seine Blütezeit unter der Herrschaft von Hideyoshi Toyotomi. Hideyoshi, der unter dem Odafürsten Nobunaga zum Feldherrn und Staatsmann aufgestiegen war, setzte nach Nobunagas Tod dessen Einigungspolitik Japans fort und machte Osaka zum Zentrum seiner Macht. Er ließ die Osakaburg errichten. Nach Hideyoshis Tod verlagerte sich die Macht in Japan dann nach Edo, dem heutigen Tokio, das Ieyasu Tokugawa, der Begründer des Tokugawa-Shogunats, zu seiner Residenz machte. Anfang des 20. Jh.s wurde die Stadt von mehreren Großbränden zerstört. Außerdem gibt es öfter Erdbeben. Ein besonders heftiges Beben richtete 1995 schwere Schäden an.

    Kalenderblatt - 30. April

    1849 Preußens König Friedrich Wilhelm IV. lehnt die von der Nationalversammlung ausgearbeitete neue Verfassung endgültig ab.
    1945 Der Führer der NSDAP, Adolf Hitler, nimmt sich und seiner Ehefrau Eva Braun das Leben. Er entflieht damit der Rechtfertigung seiner Verbrechen. Eine Woche später wird die Kapitulation der Deutschen unterzeichnet.
    1975 Südvietnam kapituliert bedingungslos, damit ist der Vietnamkrieg zu Ende.