Nina Hagen
Aus WISSEN-digital.de
deutsche Sängerin und Schauspielerin; * 11. März 1955 in Ost-Berlin
eigentlich: Catharina Hagen;
Nina Hagens Mutter, Eva Maria Hagen, war eine bekannte Schauspielerin in der DDR. Nach der Trennung ihrer Eltern wurde 1957 Wolf Biermann der neue Lebensgefährte ihrer Mutter und damit Ninas Ziehvater. Schon früh interessierte sie sich für Schauspielerei und Musik.
Nach der Ausbürgerung Biermanns 1976 folgte Nina Hagen ihm - zusammen mit ihrer Mutter - nach Westdeutschland, wo sie bald darauf die "Nina Hagen Band" gründete. 1978 erschien das Debüt-Album "Nina Hagen Band", dem 1979 die LP "Unbehagen" folgte. Nach der Trennung von ihrer Band erschien 1982 das Solo-Album "NunSexMonkRock". In den 1980er Jahren begann sich die Sängerin auch zunehmend für politische und ökologische Probleme zu interessieren. So bezog sie zum Beispiel Stellung gegen Tierversuche. Nina Hagens Songs, die allgemein dem Punk-Rock zuzuordnen sind, vereinigen die verschiedenartigsten musikalischen Einflüsse. Darüber hinaus wurde die Sängerin auch durch ihre extravagante Selbststilisierung bekannt. Ihr Song "Schön ist die Welt" war der offizielle Song der EXPO 2000.
Bereits sehr früh trat Nina Hagen auch in Filmen auf, so 1974 in "ABC der Liebe" und 1975 in "Junge, heute ist Freitag", beides noch DDR-Produktionen. Auch in den folgenden Jahren arbeitete sie des Öfteren als Schauspielerin. 1997 spielte sie in der ARD-Krimireihe "Tatort" mit. Sie moderierte auch eigene TV-Shows. 2001 wurde der Film "Om Gottes Willen" von ihr produziert. In Otto Waalkes Filmkomödien " 7 Zwerge - Männer allein im Wald" (2004) und "7 Zwerge - Der Wald ist nicht genug" (2006) spielte sie die Königin und die Hexe.
Alben (Auswahl)
1979 - Nina Hagen Band
1980 - Unbehagen
1982 - Nunsexmonkrock
1983 - Angstlos
1985 - In Ekstasy
1989 - Nina Hagen
1991 - Street
1994 - Revolution Ballroom
2000 - Return of the Mother
2002 - Om Namah Shivay
2006 - Irgendwo auf der Welt
Kalenderblatt - 3. Mai
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1993 | Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab. |
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