Niello
Aus WISSEN-digital.de
(lateinisch-italienisch)
Ziertechnik der Goldschmiedekunst; auf Metallgegenständen wird eine Zeichnung, meist ein Muster, eingraviert, eingeschmolzen darin ist eine Mischung aus Blei, Kupfer, Salmiak und Schwefel. Die schwärzliche Zeichnung hebt sich nach dem Polieren des Metalls ab. Diese Technik, die große Werkstatt-Erfahrung erfordert, wurde bereits von Plinius, Heraclius, Theophilus und B. Cellini beschrieben, sie hatte in der Antike ihre Ursprünge. Die Blütezeit des Niello-Verfahrens sind das 15. und 16. Jh. Bekannte Künstler dieser Technik waren A. Amerighi (um 1500), T. Finiguerra (1410-1480), V. Pisano (gestorben 1345), F. Spinello (gestorben 1420). Die Hauptanwendungsgebiete waren kultische Gerätschaften wie z.B. Finiguerra-Pax und Krönungspax (Florenz, Museo Nazionale) sowie zahlreiche Kelche, Patenen und Segenskreuze im Russland des 18. und 19. Jh.s, Platten, Medaillen, Schmuck.
Kalenderblatt - 17. Mai
1885 | Kaiser Wilhelm I. verleiht der Neu-Guinea-Compagnie einen Schutzbrief für die Gebiete Neu-Guineas, die als "herrenloses Land" somit unter deutscher Oberhoheit stehen. |
1892 | Uraufführung der Oper "Bajazzo" von Leoncavallo. |
1943 | Britische Bomber zerstören die Staumauer des Möhnsees und verursachen damit eine Wasserlawine, der mehr als 1 100 Menschen zum Opfer fallen. |
Magazin
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