Natürliche Grenzen
Aus WISSEN-digital.de
der Begriff und die politische Zielrichtung finden sich zuerst bei Cäsar (58 v.Chr.), als er versuchte, dem römischen Imperium natürliche Verteidigungslinien zu geben (Gebirge, Wüsten, Meere, Ströme). Das spätere Frankreich übernahm die Forderung besonders hinsichtlich seiner Ost- und Nord-Grenze, indem es Rhein und Scheide zu erreichen trachtete, besonders unter Richelieu (1624-1642), Ludwig XIV. (1661-1715) und Napoleon I. (1800-1814). Forderung nach natürlichen Grenzen formuliert in einem Aufruf des Revolutionsgenerals Dumouriez April 1792. Allgemein bildet die Suche nach natürlichen Grenzen einen Teil der besonders in der ersten Hälfte des 20. Jh.s einflussreichen Lehre von der Geopolitik.
Kalenderblatt - 3. Mai
1951 | Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft. |
1971 | Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert. |
1993 | Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab. |
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