Nationale Volksarmee

    Aus WISSEN-digital.de

    Abk.: NVA,

    Streitkräfte der ehemaligen DDR. Die Armee entstand aus der seit 1948 aufgebauten "Kasernierten Volkspolizei", seit 1956 führte sie den Namen Nationale Volksarmee. Zunächst bestand sie aus Freiwilligen, 1962 wurde mangels Zulauf die allgemeine Wehrpflicht vom 18. bis 50. Lebensjahr eingeführt mit einem Grundwehrdienst von 18 Monaten.


    Die Truppenstärke betrug 1989 ungefähr 170 000 Mann. Die Nationale Volksarmee war dem Oberkommando des Warschauer Paktes unterstellt. Nach der deutschen Wiedervereinigung 1990 ging sie größtenteils in der Bundeswehr auf.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.