Naim Süleymanoglu

    Aus WISSEN-digital.de

    türkischer Gewichtheber; * 23. Januar 1967 in Ptichar (Bulgarien)

    Der türkischen Minderheit angehörend, flüchtete der bulgarische Staatsbürger Süleymanoglu 1986 während eines Aufenthalts in Australien in das türkische Konsulat und konnte so bei den Olympischen Spielen 1988 für die Türkei starten. Seine überragenden Leistungen bei Olympischen Spielen spiegeln sich nicht nur in seinen insgesamt drei Titeln wider: 1988 gelang es ihm, bei seinem Sieg ein besseres Resultat zu erzielen als der Gewinner im Bantamgewicht. 1999 wurde der 21-fache Weltmeister vom Weltverband IWF zum Athleten des Jahrhunderts ernannt. Süleymanoglu war der jüngste Weltmeister (im Alter von 16 Jahren) aller Zeiten und der erste Gewichtheber, dem es gelang, das Dreifache seines Körpergewichts zu heben. Er wurde mit dem Olympischen Orden ausgezeichnet.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.