Mutterschutz

    Aus WISSEN-digital.de

    Gesamtheit der Maßnahmen zum juristischen, insbesondere arbeitsrechtlichen Schutz der Mutter. Geregelt im Mutterschutzgesetz.

    In Deutschland insbesondere als Kündigungsschutz für werdende Mütter und Mütter nach der Geburt (Beschäftigungsverbot im allgemeinen 6 Wochen vor und 8 nach der Niederkunft, außer wenn sich die Frau freiwillig zur Arbeit bereit erklärt) sowie im Allgemeinen gesetzlicher Schutz der Frauenarbeit. Während dieser Frist erhalten Frauen ein Mutterschaftsgeld und einen Zuschuss vom Arbeitgeber. Der Mutterschaftsurlaub wurde durch einen Erziehungsurlaub von 36 Monaten ersetzt, der auch vom Vater in Anspruch genommen werden kann. Dazu wird nach dem Bundeserziehungsgeldgesetz 24 Monate lang ein Erziehungsgeld bezahlt.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.