Marie Louise Fischer

    Aus WISSEN-digital.de

    deutsche Schriftstellerin; * 28. Oktober 1922 in Düsseldorf, † 5. April 2005 Prien am Chiemsee

    Pseudonym: A.G. Miller;

    Marie Louise Fischer ist die Tochter eines Düsseldorfer Fabrikanten und studierte in Prag, Köln und München Germanistik, Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte. Eine Zeitlang war sie Dramaturgin bei der Prag-Film.

    Nach Deutschland zurückgekehrt, begann sie Unterhaltungs- und Jugendbücher zu schreiben, später fügte sie ihrem Repertoire auch Kriminalromane hinzu. Einige ihrer populären Buchtitel lauten: "Eine Frau über Dreißig", "Mit einem Fuß im Himmel", "Im Schatten der Vergangenheit", "Undine, die Hexe", "Ein Mädchen wie Angelika", "Der junge Herr Justus", "Frauen heute - die Lüge vom schwachen Geschlecht", "Unfallstation", "Zerfetzte Segel". Außerdem verfasste sie die Jugendbücher "Jung und liebenswert - ein Knigge für junge Mädchen", "Im Internat gibt's keine Ruhe" und "Delia im Wilden Westen".

    Sie hat zusammen mit ihrem Ehemann Hans Gustl Kernmayr unter dem Pseudonym A.G. Miller populärwissenschaftliche Bücher geschrieben, wie "Sonne, Mond und Stern", "Morgen geht's uns besser", "Gehirnstation" und "Augenklinik".

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.