Lichtleitfaser

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    in der Kommunikationselektronik und der Diagnostik angewendete Lichtleiter, die aus Licht leitenden Fasern bestehen, in denen Lichtwellen von einem Ende zum anderen mit Lichtgeschwindigkeit transportiert werden können.

    Die Fasern selbst sind 0,01 bis 0,4 mm dick. Lichtleitfasern bestehen aus einem optisch transparenten Material möglichst geringer Dämpfung, z.B. Glas, Quarz oder Kunststoff. Der Mantel einer Lichtleitfaser besitzt eine niedrigere Brechzahl als der Kern der Faser. Lichtstrahlen, die in einem bestimmten Winkel zur Längsachse der Lichtleitfaser eintreten, werden an der Manteloberfläche der Fasern wiederholt totalreflektiert (Totalreflexion) und somit auf einem Zickzackweg durch die Faser transportiert.

    Da die meisten Lichtleitfasern auf Quarzbasis hergestellt werden, ist die synonyme Verwendung der Begriffe Lichtleitfaser und Glasfaser sehr verbreitet. Bringt man mehrere Fasern zu einem Übertragungsbündel zusammen, erhält man flexible Lichtwellenleiter bzw. ein Lichtwellenleiterkabel.

    Kalenderblatt - 17. Mai

    1885 Kaiser Wilhelm I. verleiht der Neu-Guinea-Compagnie einen Schutzbrief für die Gebiete Neu-Guineas, die als "herrenloses Land" somit unter deutscher Oberhoheit stehen.
    1892 Uraufführung der Oper "Bajazzo" von Leoncavallo.
    1943 Britische Bomber zerstören die Staumauer des Möhnsees und verursachen damit eine Wasserlawine, der mehr als 1 100 Menschen zum Opfer fallen.