Legasthenie

    Aus WISSEN-digital.de

    (lateinisch-griechisch) auch: visuelle Verbal-Amnesie, Dyslexie, Lern- und Rechtschreibschwäche; Abk.: LRS;

    schriftsprachliche Kommunikationsstörung und Lernstörung bei Schulkindern (oder unbehandelt bei Erwachsenen) mit nicht restlos erforschten Ursachen. Trotz einer durchschnittlichen Intelligenz und ohne vorliegende Hirnschädigung oder Sehstörung haben die Betroffenen Mühe zu lesen und die Rechtschreibung mit den üblichen didaktischen Mitteln zeitgerecht zu erlernen. Die Legasthenie geht außer mit Sprachschwäche auch mit Verwechslungen zwischen symmetrischen Schriftzeichen (z.B. d und b), mit schriftlicher Rechenstörung oder auch Notenblindheit einher. Durch frühzeitige Spezialbehandlung (Logopädie) ist diese Behinderung meist behebbar, wobei jedoch wegen psychischer Folgen das soziale Umfeld berücksichtigt werden sollte.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.