Lautsprecher

    Aus WISSEN-digital.de

    elektroakustisches Wiedergabegerät zum Umwandeln niederfrequenter elektrischer Wechselspannungen in Schall.

    Ein elektroakustischer Wandler erzeugt mechanische Schwingungen, die auf eine aus steifem Papier, dünner Pappe oder Folie bestehende Membran übertragen und von ihr als Schall abgestrahlt werden. Nach dem Wandlerprinzip unterscheidet man elektromagnetische (Freischwinger), elektrodynamische, elektrostatische oder piezoelektrische Lautsprecher:

    Bei dem am meisten verwendeten elektrodynamischen Lautsprecher befindet sich im ringförmigen Luftspalt des Dauermagneten eine federnd befestigte Schwingspule, die sich proportional zum durchfließenden Tonfrequenzstrom bewegt und die Schwingungen auf die Membran überträgt.

    Im elektrostatischen Lautsprecher bilden eine feste Elektrode und eine straff gespannte, elektrisch leitende, dünne Folie einen großflächigen Kondensator, an den eine elektrische Gleichspannung und die tonfrequente Wechselspannung angelegt werden. Dadurch angeregt schwingt die Folie und strahlt den Schall ab.

    Beim piezoelektrischen Lautsprecher entsteht beim Anlegen einer Tonfrequenzspannung an einen Piezokristall (Quarz, Bariumtitanat u.a.) eine Verformung des Kristalls (Piezoeffekt). Mittels zweier aus Piezokristallen gebildeter Platten, deren Schwingungen und Deformationen auf eine Membran übertragen werden, ist eine Lautsprecherwirkung erzielbar.

    KALENDERBLATT - 26. September

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    1973 Das neue Energieprogramm der Bundesregierung verfolgt einen Sparkurs. Außerdem soll weniger Energie aus Erdöl, dafür mehr aus Kernenergie sowie aus Kohle gewonnen werden.
    1999 Die Spanien-Radrundfahrt wird zum ersten Mal seit 44 Jahren von einem Radrennfahrer aus Deutschland gewonnen. Jan Ullrich erreicht als Erster das Endziel in Madrid.