Kondensator

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    (lateinisch: condensare "zusammenpressen, verdichten")

    1. elektrotechnisches Bauteil zur Speicherung elektrischer Ladungen bzw. Energie, bestehend aus zwei durch ein Dielektrikum (z.B. Luft, Glimmer, Keramik) getrennte metallische Beläge, Folien oder Platten. Beim Anlegen einer Gleichspannung wird der Kondensator auf Grund von Influenz geladen; ein Maß für die Speicherkapazität ist das Farad. Der Gleichstromwiderstand eines Kondensators ist unendlich, sein Wechselstromwiderstand nimmt mit wachsender Frequenz ab. Typische Bauformen von Kondensatoren, allgemein auch Kapazitäten genannt, sind: Plattenkondensator, Wickelkondensator, Papierkondensator, Elektrolytkondensator, Drehkondensator und Abgleichkondensator (Trimmer).
    2. bei Dampfturbinen eine Vorrichtung, die austretenden Abdampf niederschlagen lässt und ihn wieder verflüssigt.
    3. Wärmeaustauscher in Kühlmaschinen: verdichteter Kältemitteldampf verflüssigt sich wieder, wenn er Wärme an die Umgebung abgeben kann.

    Kalenderblatt - 18. September

    1814 Eröffnung des Wiener Kongresses, auf dem nach der Niederwerfung Napoleons I. eine Neuordnung Europas vorgenommen werden soll.
    1848 In Frankfurt kommt es aus Enttäuschung über die nationale Ohnmacht nach dem Friedensvertrag von Malmö zu verlustreichen Straßenkämpfen.
    1851 Die erste Nummer der "New York Times" erscheint – heute eine der berühmtesten Zeitungen der Welt mit einer Auflage von etwa einer Million pro Tag (Stand: 1999).