Kondensator

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    (lateinisch: condensare "zusammenpressen, verdichten")

    1. elektrotechnisches Bauteil zur Speicherung elektrischer Ladungen bzw. Energie, bestehend aus zwei durch ein Dielektrikum (z.B. Luft, Glimmer, Keramik) getrennte metallische Beläge, Folien oder Platten. Beim Anlegen einer Gleichspannung wird der Kondensator auf Grund von Influenz geladen; ein Maß für die Speicherkapazität ist das Farad. Der Gleichstromwiderstand eines Kondensators ist unendlich, sein Wechselstromwiderstand nimmt mit wachsender Frequenz ab. Typische Bauformen von Kondensatoren, allgemein auch Kapazitäten genannt, sind: Plattenkondensator, Wickelkondensator, Papierkondensator, Elektrolytkondensator, Drehkondensator und Abgleichkondensator (Trimmer).
    2. bei Dampfturbinen eine Vorrichtung, die austretenden Abdampf niederschlagen lässt und ihn wieder verflüssigt.
    3. Wärmeaustauscher in Kühlmaschinen: verdichteter Kältemitteldampf verflüssigt sich wieder, wenn er Wärme an die Umgebung abgeben kann.

    KALENDERBLATT - 22. September

    1925 Der internationale Wetterdienst kann nach der Eröffnung der Rundfunkstation Julianehaab auf Grönland dank verbesserter Arbeitsbedingungen genauere Prognosen liefern.
    1981 Der Demonstrant Klaus Jürgen Rattay wird in den Unruhen getötet, die der Räumung von besetzten Häusern in Westberlin folgen.
    1998 Die erste Hilfslieferung mit deutschen Lebensmitteln erreicht den südlichen Teil des Sudans. Der Transport wird von der Bundesluftwaffe durchgeführt.