Kornelia Ender

    Aus WISSEN-digital.de

    deutsche Schwimmerin; * 25. Oktober 1958 in Plauen

    verheiratete: Grummt; geschiedene: Matthes;

    Die mit vier Olympiasiegen erfolgreichste Teilnehmerin der Spiele von 1976 und achtfache Welt- sowie vierfache Europameisterin zählt zu den Ausnahmeerscheinungen des Schwimmsports.

    Als großes Talent in die Sportförderung der DDR eingebunden, war Kornelia Ender im Alter von 13 Jahren mit drei Silbermedaillen erfolgreiche Olympiateilnehmerin bei den Spielen in München. Mitte der siebziger Jahre dominierte die DDR-Athletin den Schwimmsport vor allem über die 100 m Freistilstrecke, über die sie mehrmals neue Weltrekorde aufstellte. Zum Höhepunkt ihrer Karriere wurden die Olympischen Spiele 1976 in Montreal, als sie vier Goldmedaillen gewann: über 100 m sowie 200 m Freistil, 100 m Delfin und mit der 4 x 100-m-Lagenstaffel; außerdem gewann sie Silber mit der 4 x 100-m-Freistilstaffel. In den Jahren 1973 bis 1976 wurde sie zur "DDR-Sportlerin des Jahres" gewählt. Nach ihrem großen Erfolg in Montreal beendete Kornelia Ender ihre sportliche Laufbahn.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.