Konrad Witz

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    deutscher Maler; * um 1400 in Rottweil, Württemberg, † um 1445 in Basel oder Genf

    tätig in Konstanz, Rottweil, Basel und Genf. Witz hat als einer der ersten deutschen Meister die räumliche Existenz im dreidimensionalen Raum, die plastische Figur bildhaft dargestellt. Es ist unzweifelhaft, dass Witz die Kunst der Niederländer, namentlich die des Jan van Eyck und des Meisters von Flémalle - mittelbar oder unmittelbar - gekannt haben muss; doch ist er durchaus selbstständig; oft wuchtiger und monumentaler als die Niederländer; oft auch plastischer, so dass angenommen wird, dass Witz auch Bildschnitzer war.

    Hauptwerke: Heilspiegel-Altar, von dem neun Tafeln sich in Basel, Museum, befinden, zwei in Dijon, Musée Municipal, eine in Berlin, Staatliche Museen, von einem weiteren Altarwerk befinden sich "Joachim und Anna an der Goldenen Pforte" in Basel, "Verkündigung" in Nürnberg, "Katharina und Magdalena in der Kirche" in Straßburg, Museum, Genfer Altar, von dem zwei beidseitig bemalte Tafeln sich in Genf, Museum, befinden, datiert 1444, mit dem berühmten "Fischzug Petri", auf welchem die Landschaft am Genfer See dargestellt ist; "Die Verehrung Mariä" (Neapel, Museo Nazionale) gilt heute als ein Werk aus dem Umkreis.

    Es gibt eine Anzahl weiterer umstrittener Werke, die teils dem Konrad Witz, teils seiner Werkstatt oder Nachfolgern zugesprochen werden. Ferner Grafik.

    Kalenderblatt - 3. Mai

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    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.