Karl Scheffler
Aus WISSEN-digital.de
deutscher Kunstschriftsteller; * 27. Februar 1869 in Hamburg, † 25. Oktober 1951 in Überlingen
In Hamburg geboren, lernte Scheffler zunächst das Stubenmalerhandwerk und war nach dem Besuch einer Kunstgewerbeschule Ornamentzeichner für die Tapetenindustrie. Dergestalt praktisch vorgebildet, begann er unter dem Eindruck der Lehre von W. Morris als 25-Jähriger zu schreiben. Er wurde, nachhaltig gefördert durch M. Harden und J. Meier-Graefe, binnen eines Jahrzehnts zum führenden deutschen Kunstjournalisten. Sein Sprachrohr war die dem Rathenau- und Liebermann-Kreis nahe stehende Zeitschrift "Kunst und Künstler", deren Leiter Scheffler von 1906 bis zum Verbot der Zeitschrift 1933 war. In glänzender Diktion propagierte er die Meister des Impressionismus, um sie dann auch gegen den andrängenden Expressionismus und Verismus zu verteidigen. Die abstrakte Kunst bekämpfte er prinzipiell. Auch als Verfasser kunstgeschichtlicher und -theoretischer Schriften ist Scheffler hervorgetreten; von den mehr als 50 Publikationen fand das Buch über Max Liebermann den größten Anklang. Ein wichtiges Quellenwerk zur neueren deutschen Kunstgeschichte ist die 1946 erschienene Autobiografie "Die fetten und die mageren Jahre".
Kalenderblatt - 6. Mai
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1952 | Das Deutschlandlied wird Nationalhymne der Bundesrepublik. Die Musik stammt von Joseph Haydn, der Text von A. H. Hoffmann von Fallersleben. |
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