Julien Green

    Aus WISSEN-digital.de

    französischer Schriftsteller; * 6. September 1900 in Paris, † 13. August 1998 in Paris

    Als Sohn amerikanischer Eltern 1900 in Paris geboren und protestantisch erzogen, trat Green 1916 unter dem Eindruck eines Buches von Kardinal Gibbons, dem Erzbischof von Baltimore, zum Katholizismus über. Green studierte Sprachen und Literatur und begann ab Mitte der 1920er Jahre seine schon bald beachtete schriftstellerische Tätigkeit.

    Neben seinen Dramen und Essays fanden insbesondere seine Romane das Interesse vieler Leser und den Beifall der Kritik, allen voran "Leviathan" (1929), "Moira" (1950) und "Der Andere" (1971).

    1972 wurde Julien Green, der seiner Geburtsstadt bis heute treu geblieben ist, als erster Ausländer in die Académie française gewählt.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.