Juan de Flandes

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    flämischer Maler; * um 1465 , † vor 16. Dezember 1519 in Palencia (?); alias: Jan van Vlaandern;


    von ca. 1496 an in Spanien tätig; bedeutender flämischer Meister, der die niederländische Richtung der spanischen Malerei befruchtete, Hofmaler der Königin Isabella, zuletzt in Palencia tätig. Im Stil fand man Beziehungen zu J. Provost, aber auch zu den flämischen Buchmalern, die am burgundischen Hof arbeiteten (Meister des Hortulus animae), so dass er künstlerisch auch aus diesem Kreise stammen könnte.

    Hauptwerke: eine Folge von Darstellungen aus dem Leben Christi und Mariä, das aus 46 Täfelchen bestehende so genannte "Oratorium" der Königin Isabella (um 1500), davon heute erhalten: 15 Bilder in Madrid, Palacio Real, 10 in verschiedenen europäischen Sammlungen, darunter Kloster Guadelupe ("Taufe Christi"), London, National Gallery ("Erscheinung des Auferstandenen"), Wien, Kunsthistorisches Museum ("Kreuztragung" u.a.). Hochaltar der Kathedrale von Palencia (um 1509); "Auferweckung des Lazarus" (Madrid, Prado).

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.