Josef Ponten

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    deutscher Schriftsteller; * 3. Juni 1883 in Raeren bei Eupen, † 6. April 1940 in München

    Ponten schrieb hauptsächlich Novellen und Romane. Seine frühere Werkphase steht dem Expressionismus nahe. Nach dem Ersten Weltkrieg verband Ponten eine Freundschaft mit Thomas Mann, der vor allem Pontens Roman "Der babylonische Turm" (1918) schätzte. Die Freundschaft endete, als Ponten 1924 in einem "Offenen Brief" in der "Deutschen Rundschau" Thomas Manns neugewonnenes zeitkritisches Literaturverständnis kritisierte. Nach 1933 ließ sich Ponten von den Nationalsozialisten vereinnahmen: Es entstand der sechsbändige Roman "Volk auf dem Wege" (1934-42).

    Weitere Werke: "Siebenquellen" (1909), "Peter Justus" (1912), "Griechische Landschaften" (1914), "Die Insel" (1918) u.a.

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