Johann Michael Fischer

    Aus WISSEN-digital.de

    deutscher Baumeister; * 18. Februar 1692 in Burglengenfeld, Oberpfalz, † 6. Mai 1766 in München

    Hauptmeister des bayerischen Spätbarock, von 1716 an in München tätig. Seine Kunst bildet den großartigen Abschluss des bayerischen Barockkirchenbaus, dessen Tendenz nach einem lichterfüllten Einheitsraum er am vollkommensten erfüllt. In seinem letzten Meisterwerk, der Benediktinerkirche Rott am Inn (1759-62), entstehen reiche Durch- und Einblicke, so dass die festen Raumgrenzen sich lösen und fließend werden. Sein etwas früheres Meisterwerk, an welchem auch andere bauten, dem aber er die Prägung gab, die Benediktinerkirche Ottobeuren (1748 ff.), gilt nicht nur als eine der ersten Leistungen des Barock, sondern als einer der vornehmsten deutschen Kirchenbauten aller Zeiten. Weitere Meisterwerke: St. Anna im Lehel, München (1727 ff.), Kirche von Dießen (1731-39), Klosterkirche Zwiefalten (1724 ff.).

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.