Johann Georg Albrechtsberger

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    österreichischer Komponist, Theoretiker und Organist; * 3. Februar 1736 in Klosterneuburg bei Wien, † 7. März 1809 in Wien

    Albrechtsberger erhielt seine musikalische Ausbildung vor allem im Kloster Melk. Er bekleidete verschiedene Organistenämter, bevor er 1772 nach Wien ging, um dort Chorregent der Karmeliterkirche und Organist der Kaiserlichen Hofkapelle zu werden. 1791 folgte er W.A. Mozart in das Amt des Assistenten des Kapellmeisters an St. Stephan in Wien. 1793 rückte er selbst in die leitende Position auf, die er bis zu seinem Tod inne hatte.

    Von seinen Zeitgenossen wurde Albrechtsberger als ausgezeichneter Organist und Kompositionslehrer geschätzt. Zu seinen Schülern zählt unter anderem L. van Beethoven.

    Sein Schaffen umfasst über 280 Kirchenkompositionen, 278 Werke für Tasteninstrumente, Symphonien, Solokonzerte, Streichquartette, Divertimenti sowie mehrere Schriften zur Kompositionslehre.

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