Jacques Callot

    Aus WISSEN-digital.de

    französischer Zeichner, Radierer und Kupferstecher; * um 1592 in Nancy, † 24. März 1635 in Nancy

    bildete sich in Italien unter Einfluss der Manieristen, kehrte 1622 in die Heimat zurück und arbeitete, außer einem Aufenthalt in Paris, wo er für Ludwig XIII. tätig war, für den lothringischen Hof in Nancy. Callots Ruhm gründet auf seinen Darstellungen aus dem Volksleben, aus dem Dreißigjährigen Kriege und auf seinen prachtvollen Stadtansichten. Durch ihn wurde die Kunst der Radierung in neue Bahnen gelenkt und zur selbstständigen Gattung erhoben. Das Gesamtwerk umfasst über 1500 Blätter.

    Hauptfolgen: Szenen aus dem italienischen Volksleben: "Capricci di varie figure" (1617), "Misères de la guerre" (2 Folgen, 1632 und 1633). Einzelblätter: "Der Jahrmarkt bei Florenz" (vor der Kirche der Madonna dell'Impruneta), "Pont-Neuf in Paris". Ferner religiöse Darstellungen u.a.

    Von „https://www.wissen-digital.de/index.php?title=Jacques_Callot&oldid=197648“

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.


    Magazin

    Länder von A - Z


    © iportale GmbH, München