Inder (Völkerkunde)

    Aus WISSEN-digital.de

    Einwohner Indiens. Die Ursprünge der indischen Bevölkerung sind vielfältig. Im Laufe der Geschichte kam es immer wieder zu Assimilierungen und Vermischungen von Völkern. Indien wurde mehrfach von anderen Völkern erobert, wodurch es immer wieder zum Austausch von Kultur und zur Vermischung von Sprachen kam. Mit ungefähr einer Milliarde Menschen stellt Indien einen großen Anteil an der Weltbevölkerung. In Indien gibt es mehrere Hundert kleinere ethnische Gruppen, die sich sowohl untereinander als auch von der indischen Bevölkerungsmehrheit kulturell und sprachlich unterscheiden. Sie leben vor allem in abgeschiedenen Regionen und konnten sich deshalb ihre kulturelle Eigenständigkeit bewahren. In Indien werden mehr als 1 500 Sprachen gesprochen.

    Der größte Teil der Inder ist hinduistisch. Kennzeichen der indischen Gesellschaft ist nach wie vor das Kastensystem, auch wenn die Regierung versucht, die in der Verfassung vorgesehene Aufhebung des Kastensystems umzusetzen und eine Gleichberechtigung aller Inder zu erreichen. Neben den Hindus leben in Indien Anhänger des Islam, Sikhs, Buddhisten, Parsen und Jaina.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.