Hüpfmäuse

    Aus WISSEN-digital.de

    (Zapodidae)

    Diese Nager leben in Nordamerika, Europa und Asien. Je nach Art sind Ihre Lebensräume Waldgebiete, Flussläufe, Moore und trockenere Gebiete. Sie sehen Mäusen recht ähnlich: Die Körperlänge beträgt zwischen fünf und zehn Zentimeter, der runde Schwanz wird sieben bis 17 Zentimeter lang. Im Gegensatz zu den Mäusen ist er bei den Hüpfmäusen allerdings behaart und wird in gewissem Maße als Greiforgan genutzt. Er ist allerdings nicht kräftig genug, um sie wirklich zu tragen. Durch die langen Hinterbeine sind Hüpfmäuse schnelle Läufer und geschickte Kletterer.

    Sie ernähren sich von Samen, Früchten und Insekten, manche Arten fressen auch Jungvögel. Für den Winterschlaf und andere "dürre Zeiten" können sie einen Fettspeicher anlegen.

    Hüpfmäuse leben ähnlich den Haselmäusen in Kugelnestern, die sie allerdings am Boden oder in niedrigen Sträuchern errichten. Die Paarung findet im Frühling oder Frühsommer statt, und nach einer Tragzeit von vier bis sechs Wochen bringt das Weibchen zwei bis acht Junge zur Welt.

    Systematik

    Familie aus der Überfamilie der Springmausartigen (Dipodoidea) in der Unterordnung der Mäuseverwandten (Myomorpha).

    Unterfamilien mit einigen Arten:

    Eigentliche Hüpfmäuse (Zapodinae) - z.B. mit den Arten

    Wiesenhüpfmaus (Zapus hudsomius) Waldhüpfmaus (Napaeozapus insignis) Streifenhüpfmäuse (Sicistinae) - dazu gehört z.B. die

    Birkenmaus (Sicista betulina)

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.