Hydrometallurgie

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    Sammelbezeichnung für metallurgische Verfahren zur Gewinnung von (besonders Nichteisen-)Metallen, bei denen Verbindungen der zu gewinnenden Metalle aus dem Erz in wässrige Lösungen überführt werden (Auslaugen eines Erzes mit Wasser, verdünnten Säuren bzw. Laugen oder Salzlösungen). Aus der erzeugten Metallsalzlösung wird dann durch chemische oder physikalische Methoden das Metall bzw. Metallsalz ausgefällt (Auskristallisation eines Metallsalzes durch Verdampfen des Lösungsmittels oder Abkühlung der Lösung. Fällung durch Herstellung schwerlöslicher oder unlöslicher Verbindungen, Zementation des Metalls mit unedleren Metallen, elektrolytische Abscheidung des Metalls u.a.).

    Die Hydrometallurgie besitzt besondere Bedeutung bei der Gewinnung von Kupfer, Zink und Aluminium sowie Magnesium.